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Ackerbau

Arbeiten mit und in der Natur!

Wir, die Massener Höfe, bewirtschaften ca. 1800 ha landwirtschaftliche Fläche. Diese Grundlage ist der Ausgangsort unseres Erfolges. Ein bedachtes Handling im Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen steht nicht nur im Mittelpunkt für wirtschaftlichen Erfolg, sondern sichert die Zukunft folgender Generationen. Wir wollen Ihnen zeigen, wie wir Ökonomie und Ökologie auf bestmögliche Art und Weise miteinander verbinden. 

 

Ohne unsere Böden geht nichts!

Auf unserem Standort im südlichen Brandenburg arbeiten wir wetterbedingt stetig mit herausfordernden Bedingungen. 

Während die Jahresniederschlagssummen des Landes Brandenburg im Gebietsmittel bei 558 mm liegen, bestätigt sich in empirischer Evidenz, dass die Niederschlagsvariabilität deutlich zunimmt. Dies zeigte sich auch in den Jahren 2017 und 2018, welche kaum gegensätzlicher sein konnten. Dabei verzeichnete 2017 mit 721 mm 30% mehr und 2018 mit 393 mm knapp 30% weniger Regen im langjährigen Mittel. 

 

Auf unseren sandigen Böden mit knapp über 30 Bodenpunkten ist Wasser - gerade in Dürrejahren wie 2018 mit 40% weniger Niederschlag im Sommer und 50% weniger im Herbst - ein knappes und kostbares Gut! 

Monatsniederschläge Brandenburg (Landesamt für Umwelt Brandenburg)

Durch das begrenzte Wasserhaltepotential unserer Böden legen wir ein besonderes Augenmerk auf eine angepasste Bewirtschaftung, um möglichst viel Wasser zu sparen. So zählt z. B. die aktive Begrünung unserer Äcker im Spätsommer mit Zwischenfrüchten zu einer vieler Maßnahmen, um den Boden vor Wind- und Wassererosion zu schützen. 

 

Ein vielfältiger Mix blühender Pflanzen bietet somit nicht nur dem Boden die Möglichkeit, Wasser in Form von Biomasse zu binden, sondern dient - im Sinne des Erhalts der Artenvielfalt - Insekten und Wildtieren als Nahrungsgrundlage. 

 

Ebenso soll der Verzicht der wendenden Bodenbearbeitung auf erosionsgefährdeten Flächen die Bodenfruchtbarkeit langfristig sichern. 

 

Nach der Ernte ist vor der Ernte!

Pünktlich mit dem Erwachen der Vegetation im Frühjahr, 

ab einer Durchschnittstemperatur von 5°C, geht es für uns wieder auf die Felder. Keineswegs waren wir aber im Winter untätig! Maschinen wurden wieder fit für die nächste Saison gemacht, Ackerränder verschnitten, Bauprojekte umgesetzt und jede Menge Stallarbeit durchgeführt. Von nun an geht es spannend in die Saison. Durch unsere umfangreiche Ausstattung mit moderner Landtechnik und geschultem Fachpersonal bewirtschaften wir unsere Flächen eigenständig. Zur Unterstützung in der Wirtschaftsdüngerausbringung beziehen wir ein schlagkräftiges Lohnunternehmen.